Die Systemische Familientherapie versteht ihren allgemeinen Zugang in der Psychotherapie durch die Betrachtung des Menschen in Gesundheit und Krankheit sowie der persönichen Lebensqualität im Zusammenhang mit seinen relevanten Beziehungen und Lebenskonzepten.

Die Interventionen setzen sowohl am Selbstbild, als auch am Beziehungsfeld einer Person an. Im therapeutischen Prozess wird mittels einer konsequenten ressourcen- und lösungsorientierten Haltung und Methodik, Einschränkungen und Störungen der Lebensentfaltung wie beispielsweise psychosomatische Symptome, Verhaltensauffälligkeiten, destruktive Interaktionsmuster u. ä. aufzulösen versucht. Dadurch wird eine förderliche Beziehungsgestaltung und Wirklichkeitskonstruktion ermöglicht und gefestigt. (Stangl, 2017).